Die Diagnostik

Anamnese

Bei der Anamnese, die beim ersten Besuch eines mir bisher unbekannten Patienten sehr ausführlich verläuft, erfrage ich außer den aktuellen Beschwerden die komplette Krankengeschichte, Vorbefunde, Medikation, Ernährungs- und Lebensgewohnheiten 

Körperliche Untersuchung

Beim ersten Besuch eines mir bisher unbekannten Patienten erfolgt eine komplette körperliche Untersuchung mit Erhebung der Vitalparameter (Blutdruck, Temperatur, Puls, Atemfrequenz), Abklopfen, Abhören und Funktionsprüfungen nach der auch für Ärzte gültigen Heidelberger Standarduntersuchung. Bei wiederkehrenden Konsultationen oder neuen Beschwerden ist das Ausmaß der körperlichen Untersuchung abhängig vom Beschwerdebild.

Labordiagnostik

es ist hilfreich (und für Kassenpatienten kostengünstiger), wenn aktuelle Blutwerte und Arztbriefe mitgebracht werden, die ich einsehen kann.
Wenn darüber hinaus nötig, werde ich durch Partnerlabore Werte ermitteln lassen aus Blut, Speichel (Hormone) und Stuhlproben, die nicht zu den Kassenleistungen gehören, aber mitunter für die Diagnostik und Therapie entscheidend sind.

Die Therapie

Pflanzenheilkunde Aromatherapie

Phytotherapie

(Pflanzenheilkunde) inkl. Aromatherapie

In der klassischen Pflanzenheilkunde werden Pflanzenbestandteile (meist getrocknet) wie Blüten, Blätter, Kraut oder Wurzeln verwendet in Form von Tee, Tinkturen/Essenzen, Auflagen, Umschlägen, Wickeln oder Bädern, dies kennen viele überliefert aus der Volksheilkunde. Auch apothekenpflichtige pflanzliche Arzneimittel gehören zur gut wirksamen und evidenzbasierten Phytotherapie.
Die Anwendung von naturreinen ätherischen Ölen als Inhalation, im Badewasser, in Körperölen oder Salben ist gut wirksam und hilfreich für körperliche und seelische Beschwerden (viele kennen Menthol bei Erkältungen oder Lavendel zur Beruhigung).
Was zum Einsatz kommen kann, entscheidet letztlich der Patient, denn einem Menschen, der keinen Tee mag, eine Teekur für vier Wochen zu empfehlen, ist nicht sinnvoll.

gesunde Ernährung

Ernährungsmedizin

„Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke.“     (Sebastian Kneipp)
 
Nicht nur die Menge, sondern auch die Zusammensetzung unserer Nahrung ist sehr wichtig für unser Wohlbefinden und unsere Körperfunktionen.
Als ärztlich geprüfte Ernährungsberaterin bin ich Ihnen gerne behilflich bei der Aufklärung/Schulung über den Zusammenhang zwischen Ernährung und bestimmten Krankheitsbildern, wie z.B. Diabetes Typ II. Aber auch bei der Umsetzung im Alltag und einer Ernährungsumstellung mit all ihren Herausforderungen begleite ich Sie gerne mit einem Coaching.

gesunde Nahrungsergänzungsmittel

Orthomolekulare Medizin

Unsere Nahrung, auch wenn wir sie als gesund ansehen, beinhaltet wegen der modernen Landwirtschaft und ertragreichen Züchtungen leider viel weniger Micro-Nährstoffe als noch vor 50 Jahren. Deshalb kann es in besonderen Lebenssituationen oder bei bestimmten Erkrankungen mit nährstoffraubenden Medikamenten zu einer Unterversorgung kommen.
Hier kann der (zeitweise) Einsatz von hochdosierten Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen und Fettsäuren (z.B. Omega-3) hilfreich sein zur unterstützenden Behandlung von Beschwerden oder zur Erhaltung der Gesundheit. 
Nach ausführlicher Diagnostik (auch der Laborwerte) wird ein individueller Therapie-/Einnahmeplan erstellt, der eine Überdosierung nicht zulässt.

hormonelle Balance

Natürliche Hormonunterstützung 

Nicht nur in Zeiten hormoneller Umstellung, wie in der Pubertät, Schwnagerschaft und in den Wechseljahren, sondern auch durch belastende Lebensumstände, Krankheiten, Stress, Umweltfaktoren kann es zu hormonellen Dysbalancen kommen. Dies betrifft vor allem das Stresshormon Cortisol und die Geschlechtshormone, aber auch deren Vorstufen. Mangel oder Überschuss bei diesen Hormonen kann auch Auswirkungen auf andere Hormondrüsen, wie die Schilddrüse haben. Nach einer Diagnostik über die Anamnese und Hormonanalyse aus dem Speichel kann ein Mangel durch pflanzliche Stoffe aber auch bestimmte Nahrungsmittel ausgeglichen werden.

Bewegungs- und Entspannungskonzepte

„Wenn wir jedem Individuum das richtige Maß an Nahrung und Bewegung zukommen lassen könnten, hätten wir den sichersten Weg zur Gesundheit gefunden.“     (Hippokrates)
 
Zum Therapiekonzept bei Herz- Kreislauferkrankungen, Stoffwechselerkrankungen (wie Zuckerkrankheit und Gicht) und bei Erkrankungen des Bewegungsapparates gehören regelmäßige Bewegung bzw. ein Cardio-Training mittlerweile auch in der Schulmedizin zwingend dazu. Auch in der naturheilkundlichen Therapie ist wohltuende Bewegung, aber auch Entspannung für eine gute work-life-balance ein wichtiger Pfeiler. Aber welcher Sport, welches Training, welche Gymnastikübungen sind die richtigen? Bei dem immer größer werdenden Angebot aus Fitness-Studios, Sportvereinen und aus digitalen Kursen ist das nicht unbedingt einfach.
Ich stelle Ihnen gerne verschiedene Bewegungs- und Entspannungskonzepte vor und möchte mit Ihnen gemeinsam eine Möglichkeit finden, das zu Ihnen passende in Ihren Alltag zu integrieren.

Rücken- und Bindegewebsmassage

Durch die bei meinen Fortbildungen erworbenen Techniken kann ich Ihnen durch diese manuelle Therapie bei Verspannungen der Rücken-, Nacken- und Schultermuskulatur behilflich sein. Der Einsatz von ätherischen Ölen bei der Massage kann unterstützend eingesetzt werden. Hier mische ich die individuell auf das Beschwerdebild passenden Öle vorher mit Ihnen zusammen an, denn es gibt immer eine größere Auswahl an ähnlich wirkenden Substanzen in der Aromatherapie, und der Geruch/Geschmack ist entscheidend.
Bei der Bindegewebsmassage wird die Durchblutung in den Geweben angeregt, was dann den Abtransport von Stoffwechselendprodukten (sogenannten Schlacken) fördert, die für Verklebungen im Bindegewebe und den Muskelfaszien verantwortlich sein können.
Die Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß werde ich nach entsprechender Fortbildung hoffentlich im Laufe des Jahres 2022 anbieten können.

Sanfte Wirbelsäulentherapie nach Dorn & Breuß 

wenn gewünscht mit Massage nach Breuß

Bei der Dorn-Methode handelt es sich um eine Form der manuellen Therapie, bei der Wirbelsäulen- und Gelenkblockaden behandelt werden, die nicht selten auch Auswirkungen auf die Funktion der inneren Organe haben. 

Zunächst wird eine etwaige Beinlängendifferenz festgestellt und behandelt, anschließend die gesamte Wirbelsäule, die Ileosacralgelenke (Kreuz-Darmbeingelenke) und der Schultergürtel überprüft und sanft therapiert. Dies geschieht unter Mitarbeit, also leichter Bewegung des Patienten. Die Behandlung verläuft in der Regel sanft und ohne Schmerzen und kann durch eine entspannende Massage der gesamten Wirbelsäule ergänzt werden.

Coaching

Unter einem Coaching versteht man eine Beratungsmethode, bei der die Entwicklung eigener Lösungen gefördert und begleitet wird.
Für mich ist dies ein wichtiger Bestandteil meiner Tätigkeit als Heilpraktikerin. Denn ich habe für alle Beschwerdebilder viele verschiedene hilfreiche Naturheilmethoden und –verfahren kennengelernt (und auch selbst ausprobiert), die ich Ihnen vorstellen und empfehlen kann. Aber Sie als Patient entscheiden letztlich, welche Therapiemöglichkeit für Sie  im Alltag umsetzbar, also realisierbar ist und was (z.B. bei den Diagnostikverfahren, die nicht Kassenleistung sind und bei Heilmitteln) finanziell für Sie machbar ist. Ich werde Ihnen jeweils Vor- und Nachteile aufzeigen, aber den für Sie richtigen Weg finden Sie selbst. Bekanntlich führen ja immer viele Wege zu demselben Ziel.
Gemeinsam stellen wir die Frage „Was ist notwendig? Was wendet die Not?“ Nur wenn ein Therapieplan für Sie nachvollziehbar und realisierbar ist, werden Sie ihn mit aller Wahrscheinlichkeit umsetzen können.
Beim Coaching werden während eines längeren Zeitraums der Begleitung in regelmäßigen Abständen die Umsetzung der vorher festgelegten Schritte, Erfolge und eventuelle Hindernisse betrachtet und jeweils nächste Schritte definiert. Dies kann bei gesundheitlichen Problemen, aber auch bei Lebensthemen und in Veränderungsprozessen angewendet werden.